Ein Jahr Pyramidenkogel: Riesenansturm

Seit 20. Juni 2013 ist der Holzturm auf dem Pyramidenkogel in Betrieb. Man rechnete pro Jahr mit 150.000 Besuchern, es waren laut Gemeinde aber rund doppelt so viele. Das Gebäude wird wegen des Andrangs nun nachgerüstet.

Der 100 Meter hohe Holzturm wurde längst zum neuen Wahrzeichen Kärntens. Von der höchsten Aussichtsplattform aus reicht die Sicht über halb Kärnten. Ein Panorama, das bisher mehrere hunderttausend Menschen anzog, sagte der Bürgermeister der Gemeinde, Gerhard Oleschko: "Wir haben jetzt 330.000 Besucher, am Stichtag werden wir wohl auf 340.000 kommen.

Pyramidenkogel

ORF/Petra Haas

Blick Richtung Westen, im Hintergrund links der Dobratsch.

Erweiterungen wegen vieler Besucher nötig

Mit 150.000 Besuchern hat die Gemeinde pro Jahr gerechnet. Die Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Betriebsleiter Karl Dovjak: „Der Spitzenwert waren 4.000 Besucher an einem Tag.“ Um dem ansteigenden Besucherstrom gerecht zu werden, müssen das Gebäude erweitert und die Sanitäranlagen ausgebaut werden. Architekt Markus Klaura sagte, man nütze noch Nischen aus und habe kleinere Gebäude für Lagerungen der Gastronomie und Müll adaptiert.

Pyramidenkogel

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Blick Richtung Osten nach Klagenfurt.

Lift machte anfangs Probleme

Der Lift im Inneren des Turms bereitete den Betreibern zu Beginn Sorgen. Wiederholt kam es zu Zwischenfällen. Aufgrund eines Blitzschlages mussten Fahrgäste vergangenes Jahr sogar 90 Minuten in der Kabine ausharren, bevor sie befreit werden konnten. Ein Ausnahmefall, sagte der Aufzugstechniker Martin Buchsbaum. Man habe mit der Bergrettung eine große Übung gehabt, man garantiere im Fall des Falles in 30 Minuten vor Ort zu sein, so Buchsbaum.

Pyramidenkogel

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Blick nach Norden, Halbinsel Maria Wörth.

Heuer geht der Turm in die zweite Saison. Bei den Errichtungskosten von rund acht Millionen Euro hoffen die Betreiber nun, dass der Besucheransturm weiter anhält.

Pyramidenkogel

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In der Mitte der Holzkonstruktion führt eine Rutsche für Mutige nach unten.

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