MMKK zeigt Werkschau von Edgar Knoop

Das Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK) zeigt eine Werkschau von Edgar Knoop. Seit 2002 lebt der in Dortmund geborene Künstler in Seeboden. Er war von 1972 bis 2000 Professor für experimentelle und angewandte Farbtheorie an der Akademie der Bildenden Künste in München.

„Es geht mir nicht darum, meine Arbeiten nur an die Wand zu hängen“, sagt Koop. Für den 1936 geborenen Künstler ist es ganz wichtig, auch den Betrachter miteinzubeziehen.

Knoop Edgar MMKK

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Edgar Knoop.

Viele der ausgestellten Arbeiten entwickeln ihre Wirkung erst, wenn man sich bewegt, an ihnen vorbeigeht, um sie herum geht. Farben werden sichtbar, Reflexionen, die sich immer wieder verändern.

„Wesentlich geht es bei uns Menschen um die Begegnung mit Licht, dann um Farbe und dann um die Auswirkungen der Farben auf den Menschen, den Raum, die Fläche, unser Wohlbefinden. All das ist Teil meiner künstlerischen Arbeit und dieser Ausstellung“, so Knoop.

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Arbeiten aus 50 Jahren

Die Werkschau zeigt Arbeiten aus 50 Jahren. Die Bandbreite reicht von Bildern, in denen die reine Farbe im Mittelpunkt steht, über leuchtende Skulpturen, Arbeiten im öffentlichen Raum bis hin zu Fotografien die während Reisen entstanden. Es hätte ihn einfach gelangweilt, jahrzehntelang die gleiche Masche zu verfolgen, so Koop. Stattdessen war er immer auf der Suche nach neuen Wegen und Möglichkeiten.

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Ein Beweis dafür ist die Serie „Horizonte“ - Landschaften aus Karton und Papier. Neue Farben entstehen an den abgerissenen Rändern des Materials. Auch hier war der Ausgangspunkt Reisen und Begegnungen mit Menschen. Die Ausstellung „Edgar Knoop 1964 bis 2014“ ist noch bis 25. Mai im MMKK zu sehen.

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