400-Betten-Hotel entsteht in Heiligenblut

Die Hauptgesellschafter der Großglockner Bergbahnen planen in Heiligenblut ein Vier-Sterne-Hotelprojekt mit 400 Betten. 39 Millionen Euro sollen investiert werden, derzeit laufen Gespräche mit Investoren und möglichen Betreibern.

Gleich bei der Ortseinfahrt von Heiligenblut besitzt die Gemeinde ein Grundstück mit einem Hektar Größe, das touristisch genutzt werden soll. Die Familien Schröcksnadel und Schmidl sind mit 80 Prozent Mehrheitseigentümer der Bergbahnen und forcieren den Bau des angedachten 400-Betten-Betriebes. Peter Schmidl, Geschäftsführer der Großglockner Bergbahnen, sagte: „Es geht sehr gut voran. Wir sind dabei, das Projekt auf verschiedenen Ebenen umzusetzen. Es geht einerseits darum, Betreiber zu finden, Investoren zu finden, die Grundstückssituation zu klären und andererseits mit der Gemeinde Heiligenblut am Großglockner in Konsens ein gutes Projekt zu entwickeln.“

39 Millionen Euro sollen investiert werden, es gab bereits Gespräche mit Investoren und namhaften Betreibern, so Peter Schmidl. „Die Gespräche sind sehr konkret - es wird aber trotzdem noch einige Zeit dauern, das Projekt fertig zu entwickeln - bis es dann wirklich steht, aber wir sind sehr positiv gestimmt.“ Schmidl sieht in diesem Projekt eine befruchtende Ergänzung zum momentan heftig diskutierten Projekt am Mölltaler Gletscher - und keine Konkurrenz - mehr dazu: Keine Entscheidung bei „Mölltal-Gipfel“.

Bürgermeister: Weiterentwicklung durch mehr Betten

Positiv gestimmt ist auch der Bürgermeister von Heiligenblut, Josef Schachner. „Wir begrüßen das natürlich, wollen aber die ungelegten Eier nicht vorher öffentlich austragen, bevor wir nicht das Ergebnis in greifbarer Nähe haben.“ Zusätzliche Hotelbetten könnten aber, so der Heiligenbluter Bürgermeister, sehr wohl als zusätzlicher Impulsgeber für die Region dienen. „Natürlich ist immer die Frage: Wie viel ist notwendig? Ich glaube schon, dass es notwendig ist und das eine Weiterentwicklung stattfindet, wenn zusätzliche Hotelbetten entstehen.“

Zusätzlich zum Hotelprojekt ist auch ein Informationszentrum für Touristen und Besucher seitens der Gemeinde in Planung.