Notstromaggregate fast ausverkauft

Wegen tausender Stromausfälle durch das Schneechaos der letzten Tage sind Notstromaggregate in vielen Kärntner Bauhäusern vergriffen. Der Kärntner Zivilschutzverband gibt Tipps, was man im Notfall wirklich braucht.

Die vergangenen Tage haben in Kärnten gezeigt, wie schnell es gehen kann: Auf einmal ist man von der Außenwelt abgeschnitten - ohne Strom, ohne Zugang zu frischen Lebensmitteln und ohne Gesundheitsversorgung. Nur zwei Notstromaggregate fand ORF-Reporter Bernd Radler bei einem Lokalaugenschein in einem Klagenfurter Baumarkt. Dass tausende Haushalte in Kärnten wetterbedingt in den letzten Tagen länger ohne Strom waren, hat offensichtlich zu Hamsterkäufen geführt.

Wie sich für den Notfall wappnen?

Der Zivilschutzverband Kärnten rät von Notstromaggregaten für die breite Masse allerdings ab. Die übliche „Campingausrüstung“ reiche meist für die Notstromversorgung und Notbeleuchtung, meint Anton Podbevsek vom Zivilschutzverband. Günstig ist laut Zivilschutzverband eine Notheizmöglichkeit, die gleichzeitig auch als Kochgerät herangezogen werden kann, z.B. ein Ofen mit Heizmaterial wie Kohle und Holz, Spirituskocher oder Gaskocher. Zur Notbeleuchtung eignen sich neben Kerzen auch Taschenlampen (mit Ersatzbatterien bzw. geladene Akkus oder eine Dynamotaschenlampe), Gaslampen und Petroleumlampen.

Wer sich für den Notfall wappnen will, sollte einen Vorrat an lange haltenden Lebensmitteln und Medikamenten nicht vergessen. Um mit der Außenwelt verbunden zu bleiben und wichtige Informationen zu erhalten, ist ein netzunabhängiges Radio (mit Reservebatterien bzw. geladenen Akkus) ratsam. Ebenfalls geeignet sind Radios mit Solar- bzw. Dynamobetrieb.

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