Urlauberstorni am Nassfeld

Die intensiven Niederschläge erschweren die Anreise in die Skigebiete. Zahlreiche Gäste haben ihren Urlaub verschoben oder storniert. Viele Betriebe auf dem Nassfeld verzeichnen in einer der sonst umsatzstärksten Ferienwochen einen Rückgang von 20 Prozent.

Die Zufahrt auf das Nassfeld ist wieder möglich. Jene Urlauber, die es hinauf geschafft haben, genießen die weiße Winterpracht.

Geräumte Straße auf das Nassfeld

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Doch für viele war die Anreise am vergangenen Wochenende ein pures Abenteuer. Immer wieder wurde die Straße gesperrt. Beate Pfaffstetter: „Wir hätten bereits am Samstag anreisen sollen, das hat aber überhaupt nicht funktioniert, weil alles zu war. Am Sonntag standen wir eine Stunde lang an, bis wir dann bei der Talstation waren - dort haben sie uns wieder runtergeschickt.“

Minusgeschäft durch viel Zusatzarbeit

Manche haben den Weg auf den Berg nicht gewagt und sind zu Hause geblieben. Lag die Auslastung vergangene Woche noch bei 100 Prozent, haben rund 20 Prozent der Gäste ihren Urlaub bereits storniert.

Eingeschneites Hotel Wulfenia am Nassfeld

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Hoteliers hoffen auf längere Saison

Obwohl die laufende Woche zu einer der umsatzstärksten in der Hochsaison zählt, ist sie für viele Hoteliers bereits jetzt schon ein Minusgeschäft, weil der Schnee viel Zusatzarbeit gemacht hat. Klaus Augustin, der Direktor Robinson Clubs, sagt: „Wenn man das in Euros umrechnet, kostet mich diese Woche 100.000 Euro.“ Der viele Schnee auf den Pisten lässt die Hoteliers aber auch hoffen, dass sich die Saison dementsprechend verlängern wird.

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