GKK: Erneut Insolvenzantrag gegen KTZ

Neuerlich wurde von der Kärntner Gebietskrankenkasse gegen die Kärntner Tageszeitung (KTZ) ein Insolvenzantrag eingebracht. Eine Ratenzahlung soll nicht eingehalten worden sein.

Es ist dies der zweite Insolvenzantrag innerhalb eines halben Jahres. Der werde nun von Insolvenzrichter Herwig Handl geprüft, sagte Wilhelm Waldner, Pressesprecher des Landesgerichtes Klagenfurt, gegenüber der APA. Die Situation um die KTZ habe sich in den vergangenen Wochen „zugespitzt“, erklärte KGKK-Obmann Johann Lintner am Donnerstag. Neben der nicht eingehaltenen Ratenvereinbarung seien auch laufende Beträge nicht gezahlt worden.

Der letzte Konkursantrag im September 2013 war von KTZ-Eigentümer Dietmar Wassermann abgewendet worden. Damals hatte eine Klagenfurter Anwaltskanzlei im Auftrag der Kärntner Arbeiterkammer den Antrag eingebracht. Über die Höhe der aktuellen Ausstände bei der KGKK wurde offiziell nichts bekannt gegeben. Dem Vernehmen nach soll es sich um rund 150.000 bis 200.000 Euro handeln.

Wassermann: Erst einmal abwarten

Der Eigentümer der KTZ, Dietmar Wassermann sagte am Donnerstag in einer ersten Stellungnahme, er warte erst einmal ab. Der Konkursantrag sei ihm noch nicht zugestellt worden.

Auch über die DW Baugesellschaft in Lieserbrücke wurde am Donnerstag ein Insolvenzverfahren eröffnet. Geschäftsführer ist laut Firmenbuch Dietmar Wassermann. Ein Vermögensstatus liegt laut Kreditschutzverband von 1870 noch nicht vor.

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