Mutmaßliche Vergewaltigung in Asylwerberheim

In einem Asylwerberheim in St. Andrä im Lavanttal soll es vergangene Woche zu einer Vergewaltigung gekommen sein. Laut Polizei sollen sich drei Asylwerber an einer Heimbewohnerin vergangen haben.

Die Frau, deren Nationalität nicht bekannt ist, war mit ihrem vier Jahre alten Kind in einem Apartmenthaus bei syrischen Familien untergebracht. Alleinstehende Männer sind in Lamm bei St. Andrä separat untergebracht. In einem dieser Männerhäuser soll es dann zu dem Vorfall gekommen sein.

Die Frau wurde im Frauenhaus Wolfsberg untergebracht, wo sie bis auf Weiteres bleibt. Sollte sie den Wunsch haben, in ein anderes Quartier verlegt zu werden, wird dem nachgekommen, sagte Barbara Payer, Flüchtlingsreferentin des Landes. Sie könnte auch in ein anderes Bundesland verlegt werden.

Mutmaßlichen Tätern droht Abschiebung

Wie sich der Vorfall auf das Asylverfahren der drei Männer auswirkt ist noch unklar. Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl wird die Asylverfahren neu beurteilen müssen. Den Männern, die sich in Untersuchungshaft befinden, droht die Abschiebung.