Stadion Klagenfurt: Ungewisse Zukunft

Bis Jänner sollen die Arbeiten am Klagenfurter Stadion abgeschlossen sein. Wie es genutzt werden soll, ist unsicher: Durch die Insolvenz einer Konzertagentur wackeln einige Veranstaltungen. Auch dem Heimverein Austria Klagenfurt droht die Pleite.

Für die Austria Klagenfurt ist es wieder einmal fünf vor Zwölf. Vereinspräsident Peter Svetits drohte, den Spielbetrieb einzustellen, wenn er nicht 100.000 Euro von der Stadt Klagenfurt zur Deckung laufender Kosten bekommt - mehr dazu in Austria Klagenfurt: Svetits droht mit Ausstieg (kaernten.ORF.at; 21.11.2013). In der Stadt gibt es für diesen erneuten Zuschuss allerdings keine Mehrheiten, die Zukunft des Vereins bleibt weiter ungewiss. Das trifft damit auch das Stadion, allerdings nur in sportlicher Hinsicht.

Sportparkleiter Gert Unterköfler sagte, wirtschaftlich sei es kein Problem, denn der Verein zahle nur eine geringe Miete. Aber ein Fußballstadion ohne einen Klub sei keine Freude. Es gebe aber zwei Länderspiele und zwei Cupfinale und einige internationale Clubs halten ihr Trainingslager in Klagenfurt ab, so Unterköfler.

Konzertagentur meldete Insolvenz an

Mit mehreren Sportveranstaltung kommt in diesem Megabau im kommenden Jahr zumindest zeitweise ein Hauch Sportlichkeit auf. Auf der Seit der Veranstaltungen wie Konzerte gibt es allerdings einen Rückschlag. Die Wiener Agentur, die Konzerte nach Klagenfurt bringen wollte, meldete in der Vorwoche Insolvenz an. Dennoch soll es zumindest ein Großkonzert im kommenden Jahr geben - wer auftreten soll, bleibt noch Geheimnis der Veranstalter. In der nächsten Saison könnte es laut Unterköfler auch wieder ein Eishockey-Freiluftspiel im Stadion geben.

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