Fix: EU finanziert Koralmbahn mit

Die EU-Mitfinanzierung bei der Koralmbahn ist am Donnerstag endgültig fixiert worden, sagte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ). Laut Verkehrsministerin Doris Bures gibt die EU von 2014 bis 2020 14,9 Mrd. Euro für den Infrastrukturausbau aus, vor allem für den Ausbau der Schiene.

Laut Kaiser wurde damit in Brüssel eine richtungsweisende Entscheidung für den Schienenausbau in Europa und insbesondere für die Koralmbahn als Teil der neuen Südbahn und der Baltisch-Adriatischen Verkehrsachse getroffen. Dies bedeute, dass die EU um 54 Prozent mehr in den Ausbau von umweltfreundlicher Verkehrsinfrastruktur investiere, so Kaiser. Es sieht darin einen wichtigen Schub für mehr Wachstum und Beschäftigung. Mit den 14,9 Mrd. Euro investiere die EU um 54 Prozent mehr in den Ausbau umweltfreundlicher Verkehrsinfrastruktur, wie die Bahn.

Appell an Ministerium

Erst kürzlich ersuchte die Kärntner Landesregierung den Bund und zuständige Bundesministerin, „alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu ergreifen, um einerseits die für die Realisierung vorhandenen europäischen Fördermittel best- und ehestmöglich auszuschöpfen und andererseits die Fertigstellung der Koralmbahn raschest denkbar und in konsequenter Weise voranzutreiben“ - mehr dazu in EU-Geld für Koralmbahn liegt bereit (kaernten.ORF.at; 19.11.2013).

„Lärmschutz von Anfang an einplanen“

Kaiser urgierte auch die frühestmögliche Planung der Bahn im Bereich des Wörthersees. Lärm- und Anrainerschutz seien dabei enorm wichtige Anliegen, sagte Kaiser und forderte entsprechende Investitionen. Weiters setze man sich gegenüber der Bundesregierung dafür ein, die vor Jahren getroffene Entscheidung für die Wörthersee-Trasse 2, die mit 52 Bürgerinitiativen zustande gebracht wurde, in die Ziel-Planungen der ÖBB ab 2024 bis 2040 hineinzubekommen. Wichtig sei es, die Co-Finanzierungen durch die EU auch schon für die Planungen sowie auch für die Lärmschutzmaßnahmen zu erreichen.