Angler im Ossiacher See ertrunken

Am Freitagvormittag ist ein Ruderboot mit zwei Anglern, Vater und Sohn, auf dem Ossiacher See gekentert. Beide Männer stürzten ins Wasser, einer konnte sich noch festklammern, der Sohn aber ertrank.

Bei dem Unfallopfer handelt es sich laut Polizei um einen 63 Jahre alten Pensionisten aus dem Bezirk Feldkirchen.

Der Unfall am Ostufer bei Ostriach wurde von einer Anrainerin vom Fenster ihres Hauses aus beobachtet. Sie sah, wie das Boot kenterte, und rief die Einsatzkräfte. Vater und Sohn konnten sich zunächst noch am Boot festhalten, doch den Sohn verließ die Kraft, er versank. Die Polizisten vermuten, dass er von der mit Wasser vollgesogenen Kleidung in die Tiefe gezogen wurde. Das Wasser des Sees hat derzeit auch nur acht Grad.

Angler tot Ossiacher See

ORF

Das gesunkene Ruderboot wird geborgen

Taucher fanden Verunglückten

Die Wasserrettung war mit drei Booten und zwölf Helfern im Einsatz und rettete zunächst den 86 Jahre alten Vater, der sich am Boot festklammerte. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt geflogen.

Karl Rednak, der Bezirksrettungskommandant von Feldkirchen, sagte, der Sohn sei schon abgetrieben gewesen. Nach rund 20 Minuten wurde er von Tauchern gefunden, es wurde sofort mit der Wiederbelebung begonnen. Sie blieb aber erfolglos. Warum das Boot kenterte war vorerst unklar.

Angler tot Ossiacher See

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