Pyramidenkogel: Liftproblem behoben

Vier Monate ist der Turm auf dem Pyramidenkogel in Betrieb, drei Mal musste der Lift bereits außer Betrieb genommen werden. Nun wurde ein defektes Steuerungsseils ausgetauscht, damit sollten laut Verantwortlichen die Probleme behoben sein.

Vier Monate ist der Turm auf dem Pyramidenkogel in Betrieb, 220.000 Besucher wurden seither gezählt. 60.000 Fahrten hat der Lift in der Mitte der Holzkonstruktion bereits hinter sich. Seit der Eröffnung musste er bereits drei Mal außer Betrieb genommen werden - einmal wegen eines Blitzschlags und zwei Mal wegen des defekten Steuerungsseils. Das wurde mittlerweile ausgetauscht und durch eine neue Konstruktion ersetzt.

Dass der Aufzug nicht von Anfang an reibungslos funktionierte, liege vor allem an der Konstruktion des Turms, sagt Architekt Markus Klaura. Da man keine säulenartige Konstruktion in der Mitte des Turms wollte, sei der Aufzug quasi vom Turm abgehängt und stütze diesen nicht. Das habe die Herstellerfirma vor eine große Herausforderung gestellt.

Steuerungskabel verwickelte sich

Dazu kommt, dass der 100 Meter hohe Turm windempfindlich ist und schwankt. Und auch das Schleppkabel - die Verbindung zwischen Kabine und Aufzugsschacht - ist Wind und Wetter ausgesetzt ist. Das 100 Kilo schwere Steuerungskabel verwickelte sich zwei Mal und legte so den Lift lahm. Mittlerweile wurde dieses Kabel durch eine neue Konstruktion ersetzt, sagt Stefan Piese von der Herstellerfirma. Eine Kunststoffkette wurde eingebaut, seitdem funktioniert der Aufzug. Warum sich das alte Steuerungskabel verwickelte, konnte aber bis heute nicht eruiert werden.

Zu 100 Prozent auszuschließen seien solche Zwischenfälle bei einem technischen Bauwerk nicht, sagen die Verantwortlichen. Um bei einem möglichen weiteren Störfall rasch reagieren zu könne, wurden sämtliche Ersatzteile gelagert.

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