Erster Schultag für 5.475 Taferlklassler

Für rund 75.000 Kärntner Kinder und Jugendliche startet am Montag das neue Schuljahr, 5.475 Kinder gehen zum ersten Mal in die Schule. Die Anzahl der Schüler in den Pflichtschulen ist rückläufig.

Erstmals seit vielen Jahren sind auch die Schülerzahlen in den höheren Schulen wieder angestiegen, zurückgegangen sind sie in der Pflichtschule. 722 Schüler weniger als noch vor den Ferien drücken seit Montag die Schulbank in Kärnten. Der Rückgang betrifft vor allem die Volkschule - mehr dazu: Weiterhin Schülerschwund in Kärnten.

Dennoch wurde heuer wieder eine ganze Reihe von Lehrern - insgesamt 200 - neu eingestellt. Auch solche, die bisher in andere Bundesländern ausweichen mussten. Grund dafür ist der Anstieg der Schülerzahlen in den höheren Schulen.

Politik will bei Ausbildung lenkend eingreifen

Die Landespolitik will auch in den nächsten Jahren verstärkt neue Lehrer anstellen, Bedarf in bestimmten Fächern wird jedenfalls gegeben sein. Die Schulverwaltung will schon bei der Ausbildung lenkend eingreifen, so Schulreferent Peter Kaiser: „Um in jenen Fächern, wo wir jetzt bereits wissen, dass in den nächsten Jahren Lehrermangel bestehen wird, an Studierende und Junglehrer heranzutreten, ihnen Intensivkurse in solchen Fächern innerhalb eines Ausbildungsjahres anzubieten und damit für den benötigten Markt entsprechende Fachkräfte zur Verfügung zu stellen.“

Zweisprachige Lehrer sind weiter gefragt

Gute Anstellungschancen haben weiterhin auch zweisprachige Lehrer. Die Anmeldungen zum zweisprachigen Unterricht in Kärnten sind nämlich trotz Rückgangs der allgemeinen Schülerzahlen auch heuer wieder angestiegen.

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