Transformale: Festival in ganz Kärnten

Die Verflechtung von Kunst, Küche und Kärnten-Tourismus ist Konzept der „Transformale“. Das zweiwöchige Festival findet vom 12. bis 29. September heuer erstmals flächendeckend in ganz Kärnten statt. Es ist ein Pilotprojekt, das den Tourismus ankurbeln soll.

Das Festival soll innerhalb kürzester Zeit unter Beteiligung von Kulturschaffenden aus dem ganzen Land aus der Taufe gehoben werden.

540.000 Euro Gesamtbudget

Von den 109 Einreichungen für die Transformale werden 22 Projekte (inklusive der Auftaktveranstaltung) verwirklicht. Mit einem Gesamtbudget von 540.000 Euro wird das Projekt vom Kulturreferat des Landes, von Tourismusverbänden, Gemeinden und Sponsoren finanziert. Alle Kunstsparten sind - regional gestreut - vertreten.

Logo Transformale

Transformale

Logo der Transformale.

Erfreut zeigte sich Kulturlandesrat Wolfgang Waldner (ÖVP): „Es ist gelungen, Partner, die bis jetzt nicht zusammen gearbeitet haben, das sind Tourismus, Kunst, Kultur und öffentliche Hand in einen Prozess einzubinden, wo jeder seine klar definierte Rolle hat und die Qualitätsauswahl nur von den Experten getroffen wird.“

Pyramidenkogelturm als architektonische Skulptur

Nicht in die Wahl genommen wurden bestehende Festivals. Diese werden aber in eine gemeinsame Werbelinie einbezogen. Der neue Pyramidenkogelturm wird als architektonische Skulptur und Aushängeschild für modernen Holzbau am Abend des 12. September als Kärntens erster Kulturleuchtturm unter der Regie von Andreas Staudinger erstrahlen.

Alle transformalen Projekte dieses Jahres werden akustisch, szenisch und visuell vorgestellt. Bildende Kunst im öffentlichen Raum für die Ballungszentren Klagenfurt und Villach: Über dem Lindwurm wird ein multimedialer Luftpolster schweben, der Villacher Hauptplatz wird zur Freiluftkonditorei mit Skulpturen von Tortenstücken, auf denen man sitzen kann. Es gibt eine „Kasnudel auf Schiffsreise“ von Oberdrauburg nach Rosegg mit Küche, Musik und Theater an diversen Ankerplätzen.

UNIKUM-Sonderzug nach Rosenbach

Stefan Pfeistlinger und sein Team kehren mit einem Fest der Erzählung und Poesie im Zeichen Peter Handkes nach Griffen zurück.
Mit „Engel des Erinnerns“ wird die Region Bad Eisenkappel bespielt, in Form einer kulturhistorischen Wanderung, mit Musik und Tanz zu den Schauplätzen von Maja Haderlaps Roman. Mönche führen zu Museen im Jauntal.

Ein UNIKUM-Sonderzug nach Rosenbach ist Spielort für Szenisches und Musikalisches von einst und jetzt. „Iß mit“ heißt es in Gmünd.

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