86 Feuerwehreinsätze wegen Unwetters
Kurz nach 15.00 Uhr sorgte die Sturmfront für erste Einsätze. Die Front überquerte Kärnten, vom Westen kommend, und nahm immer mehr an Stärke zu. Die relativ geringen Niederschlagsmengen waren nicht das Problem, sondern der sehr starke Wind, so die LAWZ. Zahlreiche Straßen wurden durch umgestürzte Bäume blockiert.

FF Neuhaus
Unwettereinsatz in Neuhaus, Straße in Motschula.
Bäume stürzten auf Autos
In der Gemeinde Weißensee führte ein Blitzschlag zu einem Entstehungsbrand im Wald, der durch den Einsatz der örtlichen Feuerwehr rasch eingedämmt werden konnte. Bei einem Strommastenbrand in Aich bei Bleiburg standen drei Feuerwehren im Brandeinsatz. Im Ortsbereich Untere Glan (Gde. Feldkirchen) stürzten Bäume auf die Oberleitung der Bahnstrecke. Der entstandene Brand konnte von der Feuerwehr St. Martin/Feldkirchen gelöscht werden.
In Steinbichl (Gde. Frauenstein) stürzten Bäume auf eine Stromleitung, der entstandene Brand im Wiesen‐ und Waldbereich wurde von vier Feuerwehren bekämpft. Im Ortsbereich „Vier Linden“ in der Gemeinde Hüttenberg brach durch den Sturm ein Teil der Linde und stürzte auf einen parkenden Pkw. Ebenso am Mettersdorfersee in der Gemeinde St. Andrä. Dort fiel ein Baum auf einen Wagen. Verletzt wurde niemand.

FF Neuhaus
Straße in Neuhaus blockiert.
93 Feuerwehren im Einsatz
Am meisten Sturmeinsätze wurden in den Bezirken Völkermarkt und Wolfsberg verzeichnet. In den späten Abendstunden zog die Sturmfront Richtung Osten ab und die Situation beruhigte sich nach und nach. In Summe wurden in der Landesalarm‐ und Warnzentrale 93 Feuerwehren zu 86 Einsätzen gerufen.
Links:
- Sturm: Mehrere Verletzte, große Schäden (steiermark.ORF.at)
- 900 Feuerwehrleute im Unwettereinsatz (noe.ORF.at)
- 30 Sturmeinsätze im Südburgenland (burgenland.ORF.at)