Wrabetz gibt Bachmannpreis noch nicht auf

Zur Diskussion rund um den Bachmann-Preis in Klagenfurt sagte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz am Dienstag, der ORF werde sich bemühen, den Literaturwettbewerb zu erhalten: „Das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen“.

Wrabetz sagte, er habe am Vortag auch mit der Bachmannpreisträgerin 2012 Maja Haderlap geredet: „Das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen. Natürlich wissen wir, dass es ein wichtiges Anliegen, eine wichtige Marke ist, die es ohne den ORF nicht gegeben hätte. Es wäre schön, wenn alle die, die sich jetzt laut äußern, uns unterstützen, dass wir die Gebührenrefundierung bekommen“, so Wrabetz.

Es werde nötig sein, dass andere, wie etwa das Land oder auch der Bund, ihre Beiträge erhöhen. Beide kassieren ja Teile der Rundfunkgebühr. Man werde sich auch um Sponsoren bemühen, um den Bachmannpreis zu erhalten, so Wrabetz. Man werfe nichts weg, versicherte Wrabetz, es müssten aber mehrere an einem Strang ziehen.

Politischer und kultureller Aufschrei

Sobald medial bekannt wurde, dass der ORF den Bachmannpreis im Zuge der nötigen Einsparungen einstellen will, gab es laute Proteste von Politik und Kulturszene - mehr dazu in Einsparpläne Bachmannpreis: Proteste. Der heurige Bachmannpreis beginnt am 3. Juli, die Preisvergabe erfolgt am 7. Juli. 14 Autorinnen und Autoren sind mit dabei.

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