Bauern können Almflächen nachmessen

Im der Diskussion um die Berechnung von Almfutterflächen wurde die Frist für Anträge auf EU-Förderungen für 2013 bis 28. Juni verlängert. Das gibt den Bauern Zeit, ihre Flächen nachzumessen.

Tausende betroffene Almbauern können durch diese Fristverlängerung ihre Flächen noch einmal gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer und der AMA berechnen, in strittigen Fällen durch Begehungen an Ort und Stelle. Darauf einigten sich der Leiter der sogenannten „Soko Alm“, Franz Fischler, Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich, die Landes-Agrarreferenten und die Landwirtschaftskammer.

Bis zu sieben Prozent Abweichung möglich

Anträge, die weniger als sieben Prozent von den AMA-Berechnungen abweichen, würden akzeptiert, sagte Kärntens Agrarreferent Wolfgang Waldner (ÖVP). Wenn es über sieben Prozent abweiche, komme es zu einem mehrstufigen Verfahren, wo mit den Bauern gearbeitet werde, so Waldner. Dieses Vorgehen sollte dazu führen, dass es in Zukunft keine Sanktionen und Rückforderungen mehr geben werde. Im Fall der Bauern, die von Rückforderungen betroffen seien, arbeite die Sonderkommission daran.

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