Ausbau der S37 gestoppt

Der Ausbau der Klagenfurter Schnellstraße (S37) wird vorerst auf Eis gelegt. Dieser Planungsstopp ist das Ergebnis eines Gespräches zwischen Verkehrslandesrat Gerhard Köfer (TS) und dem Vorstand der ASFINAG, Alois Schedl.

Köfer sprach am Freitag nach dem Gespräch von einem Erfolg, er will eine Rücknahme der derzeit geltenden Vignettenpflicht für die S37. ASFINAG-Vorstand Schedl hingegen geht von weiteren notwendigen Gesprächen aus, bis der Wille des Landes erkennbar sei.

Auch Sicherheitsausbau betroffen

Laut ASFINAG wolle Köfer auch die Rückübertragung der S37 in das Landesstraßennetz. Darüber müsse aber auch mit der Steiermark verhandelt werden, so die ASFINAG. Bis zu einer Klärung werde die ASFINAG keine Aufträge für den Ausbau der Schnellstraße vergeben.

Von diesem Planungsstopp betroffen ist auch der vierspurige Sicherheitsausbau der Bundesstraße (B317) bei Zwischenwässern. Es passieren immer wieder schwerste Unfälle auf der S37. Im Oktober 2012 wurden die großen Ausbaupläne präsentiert - mehr dazu in S37-Ausbau um 86 Millionen Euro.

Plan S37

ORF

So hatten sich die Planer die Trassenführung vorgestellt, oberhalb der bestehenden Bundesstraße bei Schloss Pöckstein.

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