50 Meter hoher Schlot wird gesprengt
Der Landesfeuerwehrverband kaufte das angrenzende so genannte Mautner-Markhof-Gelände mitsamt dem 50 Meter hohen, baufälligen Schornstein. Ihn Stein für Stein abzutragen wäre zu gefährlich gewesen, deswegen wird er gesprengt.
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Es gibt strenge Auflagen der Behörde dafür, denn niemand weiß genau, welche Materialien im Inneren des Schornsteins stecken. Es sind Schlacken aus dem vergangenen Jahrhundert, so Oskar Grabner vom Landesfeuerwehrverband: „Eine dezidierte Überprüfung des Innenraums war aufgrund der Baufälligkeit nicht möglich. Das Risiko für die Personen beim Probenziehen wäre zu groß.“
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Staubwolke wird mit Wasser gebunden
Sprengmeister Franz Schuster sprengte schon den Turm auf dem Pyramidenkogel. Der Fall des Schlotes sei zwar leichter zu berechnen, er wird im Zick-Zack in sich zusammenbrechen. Aber er steht in verbautem Gebiet, nur 150 Meter von Wohnhäusern entfernt. Damit sich der Staub nicht ausbreiten kann, zieht die Feuerwehr einen 35 Meter hohen Wasservorhang rund um das Sprenggebiet, so Oskar Grabner: „Wir werden insgesamt zwei Kilometer Schlauchleitungen legen und 4.800 Liter Wasser pro Minute aufbringen. Damit werden wir die Staubwolke zu Boden waschen. Wir werden am Freitag testen und hoffen, dass es am Samstag funktioniert.“
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Fenster geschlossen halten
Rund um den Schlot wird es eine abgesperrte Sicherheitszone geben. Im Umkreis von 250 Metern müssen die Fenster bei der Sprengung und in den Minuten danach geschlossen bleiben.
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