Grüne hoffen auf den „grünen Frühling“
Von weitem war bei der Abschlussveranstaltung der Grünen am Klagenfurter Alten Platz Jazzmusik zu hören, es gab - selbstverständlich grüne -Spinatknödel und Luftballons. Dazwischen versuchten Spitzenkandidat Rolf Holub und Bundessprecherin Eva Glawischnig, die zur Wahlkampfhilfe angereist war, noch Wähler zu überzeugen.
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Es gehe um jede Stimme, sagte Rolf Holub, damit es am Sonntag einen grünen Frühling und nicht einen blauen Winter gäbe.
Grüne hoffen auf zweistelliges Ergebnis
Holub hofft auf ein zweistelliges Ergebnis: „Ich hoffe, dass wir 15 Prozent bekommen. Das wäre schön, es kann aber natürlich auch sein wie beim letzten Mal. Da dachten wir, es werden zehn Prozent und wir haben knapp fünf Prozent bekommen. Man weiß nie, was in der Wahlzelle passiert. Deswegen ist es ganz wichtig, viele zu überzeugen“.
Am 4. März beginnt für Holub die Arbeit. Eine Koalition mit SPÖ und ÖVP sei möglich, auch wenn es bei grundsätzlichen Fragen durchaus Unterschiede gebe, aber: „Jetzt brennt der Hut, es müssen alle zusammenarbeiten, da gibt es keine Alternative und wir müssen zusehen, die Korruption wegzubringen, die Altlasten aufzuarbeiten und eine neue Regierungsform machen.“
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„Es geht um einen Neustart“
Auch mit dem BZÖ und dem Team Stronach könne er sich vorstellen, zusammenzuarbeiten. Für Eva Glawischnig steht am Sonntag viel am Spiel, wie sagt: „Es geht um einen Neustart, eine Demokratiereform, einen anderen und verantwortungsbewussten Umgang mit Steuergeld – das bekommen die hin.“
Sie vertraue zwar nicht der SPÖ und der ÖVP aber den Spitzenkandidaten dieser Parteien, also Peter Kaiser und Gabriel Obernosterer.