KABEG gegen Koperna: Nächste Runde

Die Krankenanstalten-Betriebsgesellschaft (KABEG) schuldet ihrem Ex-Manager Thomas Koperna ausstehende Gehaltszahlungen, obwohl Koperna seine Entlassung in erster Instanz erfolgreich bekämpfte. Koperna klagte auf Vollstreckung des Urteils, am Mittwoch wird verhandelt.

Bisher weigerte sich die KABEG, die Schulden aus dem Arbeitsgerichts-Verfahren zu begleichen. Laut Koperna handelt es sich um ausstehende Gehaltszahlungen von rund 270.000 Euro brutto. Das ist jener Betrag, den Koperna nach seiner Entlassung im August vorletzten Jahres bekommen hätte. Hinzu kommen Gerichts- und Anwaltskosten.

Die KABEG überwies bisher das Koperna gerichtlich zuerkannte Geld nicht, deshalb klagte Koperna auf Vollstreckung des Urteils, am Mittwoch findet die Verhandlung statt.

OLG Graz entscheidet

Das Arbeitsgerichtsverfahren soll in den nächsten Wochen vom Oberlandesgericht Graz entschieden werden, weil die KABEG gegen das Urteil berufen hatte. Sollte die KABEG die Revision erneut verlieren und Koperna wieder einstellen müssen, wäre Kopernas Aufgabenbereich aber bereits besetzt.

Denn unterdessen hatte die Kabeg einen Dienstposten ausgeschrieben, der dem bisherigen Aufgabenbereich Kopernas entspricht. Die Bewerbungsfrist für diesen Posten endet am 18. Februar, also wenige Tage vor der Landtagswahl.

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