Zeuge belastet KABEG-Chefin

Brisante Details wurden am Freitag am Landesgericht Klagenfurt bei der Fortsetzung des Prozesses in der sogenannten KABEG-„Spitzelaffäre“ bekannt. Zwei Zeugen belasteten dabei die nicht anwesende KABEG-Chefin Ines Manegold.

Am Landesgericht Klagenfurt ist am Freitagvormittag der Prozess in der sogenannten KABEG „Spitzelaffäre“ fortgesetzt worden. Es sollte geklärt werden, ob KABEG-Chefin Ines Manegold den Auftrag erteilt habe, die Ärztebetriebsversammlung zu bespitzeln, was Manegold bestritten hatte. Im Zuge der Verhandlung ist die KABEG-Chefin von den Zeugen Herwig Wetzlinger und Georg Pinter belastet worden.

Der frühere kaufmännische Direktor des LKH, Herwig Wetzlinger und Primarius Georg Pinter haben im Zuge der Einvernahmen bestätigt, dass Manegold in einer Besprechung nach der Betriebsversammlung sich als Auftraggeberin der damaligen Bespitzelungsaktion geoutet hatte. Da die KABEG-Chefin am Freitag nicht vor Gericht erscheinen konnte, ist die Verhandlung vom Richter vertagt worden.