KLH-Vorstände zurückgetreten

Hans-Jörg Megymorez und Gert Xander sind Montagabend knapp nach ihrer erstinstanzlichen Verurteilung zu unbedingten Haftstrafen im Prozess um die „Causa Birnbacher“ aus ihren Ämtern als Vorstände der Kärntner Landesholding (KLH) geschieden.

Nach den Urteilen im Birnbacher-Prozess tagte der Aufsichtsrat der Landesholding. Vorsitzender Werner Wutscher teilt mit, dass die beiden Vorstände Hansjörg Megymorez und Gerd Xander ihre Vorstandsfunktionen zurückgesetzt hätten. Neuer Vorstand bis Jahresende wird der bisherige KWF-Chef Hans Schönegger. Er wird im KWF vom zweiten Vorstand Erhard Juritsch vertreten. Als Vorgriff auf künftige Personalentscheidung betrachtet Wutscher das nicht. Schönegger wird auch als künftiger Chef einer umgebauten Landesholding gehandelt. Dieser Posten ist kürzlich ausgeschrieben worden.

Nach Urteil folgte einstimmiger Beschluss

Megymorez und Xander hatten ihr sofortiges Ausscheiden schon für den Fall einer erstinstanzlichen Verurteilung angekündigt. Als Begründung für das sofortige Ausscheiden von Xander und Megymorez führte Wutscher an, dass „eine ordentliche Führung der KLH nach einer erstinstanzlichen Verurteilung“ nicht mehr gegeben gewesen sei. Alle entsprechenden Beschlusse wurden vom Aufsichtsrat einstimmig gefällt.

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