Hypo will 118 Arbeitsplätze in Italien streichen

Die Kärntner Hypo Alpe Adria Bank will in Italien 118 Arbeitsplätze streichen. Das gab der Bürgermeister von Udine, Furio Honsell bekannt. Mitarbeiter hätten von der Hypo-Führung einen Brief erhalten, in dem angekündigt werde, dass 118 der insgesamt 405 Mitarbeiter gekündigt werden.

Honsell: „Die Hypo Alpe Adria-Bank ist ein prestigereiches Geldhaus und hat eine wichtige soziale Entwicklungsfunktion in der Region Friaul gespielt. Daher bin ich wegen der Gefahr einer massiven Kündigungswelle sehr besorgt. Sie könnte äußerst gravierende Auswirkungen für Friaul haben“, sagte der Bürgermeister in einer Presseaussendung.

Bürgermeister fordert Unterstützung für Hypo

Honsell sagte, die Bank müsse in Italien unterstützt werden. Honsell: „Es ist eine Pflicht aller Institutionen, das Geldhaus in dieser kritischen Phase zu unterstützen. Es ist offenkundig, dass viele Familien von den Maßnahmen betroffen sein werden, und Dutzende von ihnen leben in Udine.“

Die italienischen Gewerkschaften sind zutiefst besorgt. Sie fordern von der italienischen Regierung und von den Regionalbehörden Hilfe, um massive Jobkürzungen in einer wirtschaftlich schwierigen Phase zu verhindern.

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