Tiko-Betrieb für heuer gesichert

Der Betrieb des neuen Klagenfurter Tierheimes ist für heuer Dank einer Erbschaft gesichert. Im letzten Jahr hatte es um die Finanzierung immer wieder Wirbel gegeben.

Alles wurde überprüft, die Kosten des Tierheims auf ein Minimum reduziert. Aber das neue Tierheim ist auch fünf Mal größer als das alte, die Betriebskosten sind dementsprechend um zehn Prozent gestiegen und betragen monatlich 60.000 Euro, so der Vizepräsident des Tierschutzvereines, der Klagenfurter Wirtschaftsprüfer Ernst Kohlfürst. „Das Tierheim hat im ersten laufenden Halbjahr 2012 die Budgetzahlen einhalten können. Die Einnahmen wurden erreicht, damit ist die Finanzierung für das heurige Jahr gewährleistet“.

Jährliche Kosten betragen 750.000 Euro

Um den Tierheimbeitrieb aufrechtzuerhalten, sind jährlich 750.000 Euro notwendig: das Land Kärnten zahlt 150.000 Euro, die Stadt Klagenfurt 35.000 Euro. Damit ist ein Viertel der Kosten gedeckt, etwa 40 Prozent der Gesamtkosten werden über Spenden finanziert. Die übrigbleibende, klaffende Lücke von 30 Prozent konnte heuer dank einer Erbschaft geschlossen werden. Für die nächsten Jahre müssen sich die Tierheimbetreiber aber etwas einfallen lassen.

Kohlfürst: „Wir hatten externe Begutachtung vom Bund, wir arbeiten wirklich an der untersten Grenze der Kosten - diese 750.000 Euro pro Jahr brauchen wir unbedingt. Die Hauptaufgabe in Zukunft wird es sein, die Deckung der Kosten sicherzustellen“.

Spenden an das Tiko steuerlich absetzbar

Seit Ende März können Spenden für das Klagenfurter Tierheim von der Steuer abgesetzt werden. Der Landestierschutzverein wurde vom Finanzministerium überprüft und in die Liste der begünstigten Spendenempfänger aufgenommen. Daher hoffen die Tierheimbetreiber, dass die Spendenfreudigkeit steigt.

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