Spittal: Trinkwasser weiterhin abkochen

Das Trinkwasser in Spittal/Drau muss immer noch abgekocht werden. Es sei noch eine leichte Belastung festgestellt worden, durch Spülung und Reinigung von Leitung und Hochbehälter werde die Qualität aber laufend verbessert.

Bürgermeister Gerhard Köfer (SPÖ) teilte am Freitag nach einer weiteren Arbeitssitzung mit, dass sich die getroffene Vorsichtsmaßnahme, das Wasser vor der Verwendung drei Minuten lang abzukochen, als richtig erwiesen habe und weiter einzuhalten sei.

Regen schuld

Das Wasser wurde durch Einspülungen während starker Regenfälle verunreinigt.

Das Ergebnis der von der Lebensmitteluntersuchungsanstalt kontrollierten Wasserproben ergab am Freitag eine leichte Belastung, wobei die Grenzwerte in geringem Maß überschritten wurden. Laut Gunther Vogl, dem Leiter der Anstalt, werde durch ständige Spülungen und Reinigungen der Hochbehälter und Leitungen mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser aus dem Tiefbrunnen im Kranabethwald und aus dem Quellgebiet des Goldecks laufend verbessert.

Krankenhaus bereitet Wasser auf

Die nächste Prüfung findet am kommenden Montag statt. Das Wasser sei vor dem Trinken bis auf Widerruf drei Minuten lang abzukochen. Von der Vorsichtsmaßnahme der Stadt sind auch jene Bürger der Orte Lieserhofen und Lendorf betroffen, die zum Teil an die Wasserversorgung der Stadtgemeinde Spittal angeschlossen sind.

Das Krankenhaus Spittal setzt ab Samstag eine Trinkwasseraufbereitungsanlage des Roten Kreuzes ein, damit können bis zu 10.000 Liter sauberes Trinkwasser pro Stunde produziert werden.

Link: