„Waldmensch“ festgenommen

Jener 27 Jahre alte Mann aus Deutschland, der in Kärnten und der Steiermark unzählige Almhütten aufgebrochen haben soll, ist am Montag in Slowenien festgenommen worden. Bei seiner Festnahme ging er mit einem Messer gegen die Polizei vor und versuchte in einen See zu flüchten.

Um 9.00 Uhr wurde der Mann in Velenje im Norden Sloweniens im Zuge einer Personenkontrolle angehalten. Als die Beamten den 27-Jährigen festnehmen wollten, wehrte er sich und lief davon. Schließlich attackierte er die Polizisten mit einem Messer. Die Polizisten konnten den Deutschen schließlich überwältigen und brachte ihn nach Celje, wo er derzeit in U-Haft sitzt.

Wie berichtet, soll der 27-Jährige Islam-Konvertit mit seiner Frau seit Herbst 2011 zu Fuß quer durch Österreich unterwegs gewesen sein. Er lebte gemeinsam mit seiner 25-jährigen Freundin in einem Zelt im Wald. Die Frau, die dort auch ein Kind zur Welt gebracht hat, wurde letzte Woche von der Polizei aufgegriffen und mit ihrem Baby in ein Frauenhaus gebracht. Sie befindet sich freiwillig dort, gegen sie liegt kein Haftbefehl vor.

Polizei durchsucht Almgegend

ORF Kärnten

Mutmaßliche „Terrorkontakte“ regten auf

Der gebürtige Deutsche steht im Verdacht, in Kärnten und der Steiermark Serien-Einbrüche in Almhütten verübt zu haben. Besondere Aufmerksamkeit erregte der Fall, weil es sich bei dem Mann um einen zum Islam übergetretenen Konvertiten handelt, der in einem Video über seine Begeisterung für den Islam spricht. In Slowenien wurde der 27-Jährige gemeinsam mit seiner Frau schon einmal festgenommen, weil das Pärchen damals mit einem Koran in der Hand von Haus zu Haus zog.

Medien berichteten zudem von einem „europaweitem Haftbefehl wegen des Verdachts der terroristischen Umtriebe“.

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