Kinderpornos: 25 Kärntner angezeigt

Ein Kärntner Kinderporno-Konsument ist am Mittwoch zu vier Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Der Mann war im Rahmen der weltweiten Polizei-Operation „Carole" gefasst worden, insgesamt gab es dabei Anzeigen gegen 25 Kärntner.

Bei der weltweiten Operation gegen Kinderpornografie haben Polizeibehörden in 141 Ländern hunderte Pädophile ausgeforscht. Wer „spezielle“ Seiten anklickt, wird registriert. Das Bundeskriminalamt in Wien ermittelte bei seinem bisher größten Schlag 272 Personen allein in Österreich, 25 Anzeigen davon betreffen Kärntner.

“Nur neugierig, nicht pädophil“

Einer der 25 Kinderporno-Konsumenten aus Kärnten, die im Zuge der „Operation Carole“ aufgeflogen sind, stand am Mittwoch bereits in Klagenfurt vor Gericht. Der 27 Jahre alte Pflegehelfer gab vor Gericht an, er sei nur durch Zufall auf Kinderpornografie im Internet gestoßen. Er sei nur neugierig gewesen, pädophil sei er nicht.

Dass dann hunderte Dateien mit Kinderporno-Bildern auf seinem Computer gespeichert waren, sei ihm nicht bewusst gewesen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass das Computer-Betriebssystem temporäre Dateien abspeichert. Der Angeklagte nahm das Urteil an, es ist somit rechtskräftig.

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