Naziopfer-Sammlung geht an KZ-Gedenkstätte

Der Erlös einer privaten Sammlung für Naziopfer wird für die Erhaltung der KZ-Gedenkstätte Loibl gespendet. Die Spenden-Sammlung war eine Reaktion auf die Ankündigung von Soziallandesrat Christian Ragger (FPK), die Weihnachts-Zuwendung des Landes für NS-Opfer einzustellen.

Raggers Pläne, die Weihnachtszuwendung des Landes für NS-Opfer einzustellen, sorgte für heftige Kritik. Ragger wurde darauf von Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) korrigiert, die Ankündigung wurde nicht in die Tat umgesetzt. Dennoch wurden 2.000 Euro privat gespendet. Das Geld kommt nun der KZ-Gedenkstätte auf dem Loiblpass zugute, gaben die Initiatoren der Sammlung am Mittwoch bekannt. Die Tätigkeit der Spendensammler ist mit der Geldübergabe beendet.

Der Vereinsobmann der Loibl-Gedenkstätte, Universitäts-Professor Peter Gstettner, kritisierte am Mittwoch die Landespolitik, weil sie einen Streit um die Auszahlung von 75 Euro Weihnachtsgeld vom Zaun gebrochen hatte.

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