Stadionfertigstellung verzögert sich
Die 15,5 Millionen Euro vom Bund für das Stadion stehen zur Verfügung, allerdings müsse der Vertrag zwischen Finanz- und Sportministerium nachgebessert werden, sagte der Sprecher des Finanzministeriums, Harald Waiglein. Der Bund wolle sichergehen, dass mit dem Geld die geplante „Permanentmachung“ des Stadions auch sichergestellt ist und keine weiteren Kosten entstehen.
Vertrag nachbessern
Waiglein: „Wir können sagen, dass wir prinzipiell kein Problem mit der letztgültigen, vereinbarten Variante haben. Allerdings ist es für uns wichtig, jegliches Risiko für den Bund auszuschließen, der über den vereinbarten Betrag von 15,5 Millionen hinausgeht.“
Man sehe diesbezüglich im Vertrag noch „Unschärfen“, so Waiglein. Diese seien behebbar und erst wenn das geschehen sei, können die Gelder fließen. Für weitere Aufwendungen - wie Mehrkosten für den Lärmschutz - müsse die Stadt Klagenfurt selbst aufkommen. Von Bundesseite gebe es dann kein Geld mehr dafür, so Waiglein. Wann das Geld schlussendlich fließen und mit den Bauarbeiten begonnen werden kann, steht noch nicht fest.
Beschränkung für Veranstaltungen
Nach der Fertigstellung ist das Stadion für behördlich genehmigte 30.000 Zuschauer ausgelegt. Die Stadt Klagenfurt habe sich dazu laut Bürgermeister Christian Scheider (FPK) selbst einige Einschränkungen auferlegt. So dürften pro Jahr maximal 35 kleinere sowie zehn Großveranstaltungen stattfinden. Zwischen den größeren Veranstaltungen müsse zudem ein Zeitabstand von mindestens sechs Tage bestehen.
Kosten von 87,6 Mio. Euro
Mit den 15,5, Millionen Euro vom Bund betragen die Gesamtkosten für das Stadion inkl. Sportpark und Ballspielhalle 87,6 Millionen Euro. Die Kosten für zusätzliche Erweiterungen - wie Lärmschutz -, die von der Stadt Klagenfurt zu tragen sind, kommen hier noch dazu.