Teuerungsausgleich für 14.105 Kärntner

Insgesamt 14.105 Kärntner haben bis Weihnachten den Teuerungsausgleich abgeholt, das sind zwei Drittel der Anspruchsberechtigten. Im Vorjahr wurde der „Hilfshunderter“ 19.500 Mal ausbezahlt, noch bis März ist ein Antrag möglich.

12.181 Mal wurde der Teuerungsausgleich bar bei einer der Auszahlaktionen des Bürgerbüros ausbezahlt, 1.924 Mal per Banküberweisung. Für Landeshauptmann Gerhard Dörfler ist der Grund klar: Viele Bezugsberechtigte würden die Möglichkeit der Barauszahlung in Anspruch nehmen, da sie sonst vielfach gar nicht an das Geld kommen würden.

Teuerung für viele nicht „abfederbar“

Finanzreferent Harald Dobernig verwies außerdem auf die Entwicklung der Teuerung: „Die Inflationsrate hat im November mit 3,6 Prozent den höchsten Wert seit 2008 erreicht. Der Miniwarenkorb hat sich sogar um 6,9 Prozent verteuert. Es ist leider traurige Realität, dass viele Menschen diese Teuerung ohne Unterstützung nicht mehr abfedern können“.

100 Euro Teuerungsausgleich erhalten Pensionisten mit Ausgleichszulage, Bezieher der allgemeinen Wohnbeihilfe, Bezieherinnen des Kärntner Müttergeldes und Bezieher des Kärntner Familienzuschusses. Wenn zumindest eine dieser Fördervoraussetzungen erfüllt ist, können Familien mit drei oder mehr minderjährigen Kindern die erhöhte Förderung von 150 Euro beantragen.

Antragstellung noch bis 15. März möglich

Den Teuerungsausgleich kann man sich auch auf das Konto überweisen lassen. Anträge dafür sind in den Bürgerbüros sowie in den Bezirkshauptmannschaften erhältlich und können bis zum 15. März 2012 eingebracht werden. Die Barauszahlung erfolgt bis 29. Februar 2012 in den Bürgerbüros des Landeshauptmannes in Klagenfurt und Villach (Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 15.00 Uhr und Freitag von 9.00 bis 13.00 Uhr).