Vor zwanzig Jahren begann er sich dann seiner Begabungen zu widmen und wurde als Holzkünstler selbständig. Es war ja alles da, sagt Joze Slanger. Er funktionierte ein Nebengebäude zur Werkstatt um und verarbeitete das viele Holz der Region.
Sendungshinweis:
„Servus, Srecno, Ciao“, 12.11.22
Es galt einfach, es zu tun, und Joze folgte seinem Wunsch: „Am Holz fasziniert mich, dass ich – je mehr ich mich darin vertiefe – immer mehr Überraschungen erlebe. Die Struktur und die Farbe der Stücke sprechen mich an. Es ist, als würde man einen Menschen kennenlernen, denn man erlebt da auch immer neue Überraschungen und weiß nie, was am Ende herauskommt.“

Neues Leben für altes Holz
So ist jeder Arbeitstag für ihn eine neue Motivation und eine Möglichkeit, seiner und der Kreativität der Werkstücke freien Lauf zu lassen. „Ich verwende nur Holz aus der Umgebung, in erster Linie Laubholz und da wiederum Stücke, die bereits beschädigt sind, die vielleicht sogar faul sind. Solches Holz hat eine veränderte Struktur und das bringt meine Werke auf ein höheres Niveau.“

Die Kunden kommen mittlerweile aus vielen Ländern, entweder persönlich zu ihm nach Luce oder er bekommt Bestellungen. So gehen dann Pakete in die USA, nach Großbritannien oder etwa nach Belgien und natürlich auch nach Österreich, denn die Kunden schätzen die Vielfalt seiner Werke.