Die erste Ausgabe von „Servus, Srečno, Ciao“ im Fernsehen wurde vor 20 Jahren in Triest gedreht. Manfred Matticka und Barbara Essl führten damals durch die Sendung. Später verstärkten Cornelia Primosch, Angela Ellersdorfer-Truntschnig und Ute Pichler das Moderatorenteam.

Viele Eindrücke von Kamera eingefangen
Einer, der bei vielen Dreharbeiten dabei war – vor allem in Slowenien – ist Kameramann Ivan Klarič. Die Arbeit hinter der Kamera schenkte ihm viele Eindrücke, die er meist nach Drehschluss noch einmal Revue passieren lie: „Während längerer Fahrten im Auto, die oft drei oder vier Stunden dauern, habe ich genug Zeit zum Nachdenken – über die Leute, die ich getroffen habe, über das Leben und die Liebe. Über all das habe ich ein Buch geschrieben“, so Klarič.

Die Qual der Wahl beim Fernsehschnitt
Beim Schnitt für das Fernsehen hieß es dann meistens, wer die Wahl hat, hat die Qual: „Wir kriegen oft sehr viel schönes Material von den Kameramännern. Es ist eine Herausforderung, die schönsten Sachen auszuwählen, weil einfach alles so wunderschön ist. Man kriegt dann selber ein Gefühl für diese Länder und Kulturen, wenn man die Bilder sieht“, sagte Cutterin Pia Hiebaum.
Das Lebensgefühl aus dem Süden zu vermitteln ist eines der Hauptziele der Sendereihe: „Immer sind wir auch auf der Suche nach interessanten Menschen und verborgenen Plätzen in Slowenien, Kroatien und Friaul Julisch Venetien. Servus, Srečno, Ciao bedeutet Begegnung mit Nachbarn, besseres Verstehen, Einblicke in Kultur und Kulinarik und Tipps für ungewöhnliche Ausflüge abseits der Touristenpfade in die Nachbarländer. Die Sendung ist mittlerweile zu einer Marke geworden“, sagte Moderator Arnulf Prasch.

„Alle drei Kulturen auf einem Fleck“
„Es gibt sehr viele positive Rückmeldungen von den Leuten, von unseren Hörerinnen und Hörern von unseren Seherinnen und Sehern. Weil man über die Grenzen hinüberblickt und schaut, was dort alles los ist. Es sind schöne Bilder, es ist zum Genießen, es ist zum Entspannen – und eben alle drei Kulturen auf einem Fleck“, so ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard.

Sendung mit zahlreichen Preisen gewürdigt
Im Laufe der Jahre folgten viele grenzüberschreitende Projekte. In den Serien „Generation Europe“, „Europe for Carinthians“, „Kärnten in Europa/Europa in Kärnten“ wurde Wissenswertes rund um die Europäische Union aufgegriffen und in Radio, Fernsehen und Internet medial begleitet. Dieses Engagement wurde auch auf nationaler und internationaler Ebene mit zahlreichen Preisen gewürdigt.

Auch während der Covid-Pandemie dokumentierte das „Servus, Srečno, Ciao“-Team die Geschehnisse in der Alpen-Adria-Region – wie es den Menschen damit erging, plötzlich nicht mehr uneingeschränkt reisen zu können. Viele Familien wurden getrennt. Momente wie diese bewegten viele Zuseher. Gemeinsam gab es in den letzten 20 Jahren aber auch immer wieder Grund zum Lachen und Staunen.