Kurhaus
ORF
ORF

Trinkkur in Thermen von Dobrna

Im Jahr 1403 wurden die Thermen von Dobrna und der Thermalbrunnen erstmals urkundlich erwähnt, im 17. Jahrhundert dann das erste Kurhaus erbaut. Die Villen von damals sind heute Hotels und dazu wurde ein modernes Vitalzentrum entwickelt.

Die Entgiftung, also das Detox-Programm beginnt zunächst mit einer breiten Analyse, auf deren Basis dann ein individuelles Programm erstellt wird. Kurarzt Branko Sibanc sagte, die Basis für die Entgiftung sei das Heilwasser der Therme, das in 1.200 Metern Tiefe entspringt, und das schon die Kelten kannten. „Der Patient wird auch durch ayurvedische Ganzkörper-Lymphdrainage entgiftet, andere Massagen und Infrarot-Saunagänge kommen noch dazu.“

Kurarzt Brank Sibanc und Patientin
ORF
Kurarzt Branko Sibanc mit Kurgast Jelena Novak

Frisches Obst und wohltuende Anwendungen

Frisches Obst unterstützt die Reinigung, die regelmäßigen Trinkanwendungen bereiten die Gäste selbst vor. Das Wasser wird mit Öl und Salz ergänzt, das hilft schon einmal, eine Menge Giftstoffe loszuwerden.

Obst in Scheiben
ORF

Unter ärztlicher Aufsicht gibt es dann Aufenthalte in der Sauerstoff-Kabine, die den Körper anregen und ein wohltuendes Gefühl erzeugen. Das Wohlgefühl wird dann bei der Lymphdrainage noch gesteigert.

Patientin liegt in Sauerstoffkabine
ORF
Kurgast Jelena Novak in der Sauerstoff-Kabine

Entspannung für Körper und Seele

Ruhe und die Beschäftigung mit sich selbst stehen im Vordergrund. Jelena Novak sagte, das Detox-Programm wirke auf sie vor allem entspannend. „Es ist sowohl für die Psyche als auch für den Körper entspannend. Ich fühle mich ruhig und gelöst, bin im Reinen mit mir selbst und fühle mich einfach hervorragend.“

Massage
ORF
Entspannung bei der Massage mit Lymphdrainage

Ausgedehnte Spaziergänge werden nach der Reinigungsphase empfohlen und dabei kann man auch die historische Trinkhalle im alten Kurhaus besuchen.

Sendungshinweis:

Servus, Srecno, Ciao, 11.1.2020

Ausstellung über Alltagsleben

In einem ehemaligen Stallgebäude, gar nicht weit von der Therme entfernt, hat Joze Polenek seine private Sammlung eingerichtet. Auf den ersten Blick herrscht ein wenig Unordnung, aber wenn man sich dann näher mit den Exponaten beschäftigt, kommen die einzelnen Abteilungen deutlich heraus.

Hofgebäude mit Ausstellung
ORF
Der ehemalige Stall dient als Museum für das Alltagsleben

Vor allem Exponate aus Landwirtschaft

Das Alltagsleben in all seinen Facetten hat es Joze Polenek angetan. So war er im ganzen Land unterwegs, um Exponate zu ergattern, oft nahm er auch weite Wege in Kauf. „Schon in der Jugend habe ich gespürt, dass ich etwas sammeln muss, vor allem Sachen aus der Landwirtschaft interessieren mich. Dazwischen hatte ich einen schweren Unfall, habe dann aber gleich wieder weiter gesammelt.“

Sammlung umfasst rund 15.000 Gegenstände

Mittlerweile sammelte Joze Polenek schon rund 15.000 Artikel. „Ich möchte auch in Zukunft weiter sammeln, aber es gibt immer weniger Angebote, und was man findet ist meist sehr teuer.“

Vor allem die Gegenstände aus Holz werden immer weniger, sagte Polenek. „Das meiste ist schon verfallen, aber einige Metallgegenstände, die eben länger halten, gibt es nach wie vor.“

Joze Polenek
ORF
Joze Polenek interessiert sich für Gegenstände, die den Alltag der Menschen dokumentieren

Die Sammlung Polenek ist das ganze Jahr über – auf Voranmeldung – zugänglich. Auch eine persönliche Führung durch den Sammler ist möglich.