Der Faaker See befindet im Südosten der Region Villach. Mit einer Fläche von etwa 220 Hektar ist er der fünftgrößte See Kärntens. Die tiefste Stelle des Sees, der in Privatbesitz steht, misst 29 Meter, die durchschnittliche Tiefe des Sees beträgt etwa 16 Meter. Gespeist wird der Faaker See von den Zuflüssen Worounitza und der Rotschitza sowie einigen Quellen, die sich See selbst befinden. Als Abfluss dient der Faaker See-Bach zur Gail.
Das Wasser ist glasklar und blitzsauber. Mit bis zu 28 Grad zählt der See außerdem zu den wärmsten Badeseen Österreichs, was vor allem auch an den zahlreichen Sonnenstunden in der Region auf der Südseite der Alpen liegt. Der See gilt mit seine tief türkisen Farbnuancen als „Kärntens Südsee“, dazu kommen die tiefroten Sonnenuntergänge. Verantwortlich für diese unverwechselbare türkise Farbe sind feine Kalkpartikel.
Mit dem Kanu durchs Schilf
Für Naturliebhaber Manfred Winkler ist es ein Geschenk, in den Sommermonaten am Faaker See arbeiten zu dürfen. "Der Schilf-Mäander ist wirklich speziell“, gesteht er. „Es ist alles sehr schmal und vor allem auch ruhig. Man hat irgendwie das Gefühl, dass alles um einen herum stehenbleibt. Um ehrlich zu sein: Es hat auch durchaus etwas Mystisches an sich. Das denke ich mir jedes Mal, wenn ich mit dem Kanu dann zu den verschiedenen Gabelungen im Schilf komme. Jemand, der sich hier nicht auskennt, hat da eventuell Sorgen. Es ist einfach ein wunderbarer, versteckter Bereich des Sees. Auch die Insel ist eigentlich sehr nahe, man spürt sie fast.“
Über allem thront der Mittagskogel
Eine Besonderheit ist auch die Faaker See-Insel mit einer Größe von nur etwa acht Hektar, die nur mit einer Fähre erreichbar ist. Die Insel ist bewaldet, bietet Tennisplätze, ein historisches Badehaus mit weitläufigen Wiesen und das einzige Inselhotel Österreichs. Für ein besonderes Schauspiel sorgt das Massiv des Hausbergs, des pyramidenförmige Mittagskogels, der sich im türkisfarbenen Wasser des Faaker Sees spiegelt. Der Mittagskogel ist der Grenzberg zwischen Slowenien und Kärnten. Mit einer Höhe von 2145 Meter ist er auch der höchste Gipfel in den westlichen Karawanken.
Faaker See mit Schilf-Mäander
Eines der drei Kleinode aus Kärnten, die um den Titel „Schönster Platz“ rittern.
Das Schilf umrahmt dieses eindrucksvolle „Spiegel-Bild“, Libellen surren durch die Luft und sorgen in den Uferbereichen für ein wunderbares Naturerlebnis. Der wohl abgeschiedenste Platz im und um den Faaker See ist das sogenannte Schilf-Mäander im Westen des Sees in Richtung des Abflusses in die Gail. Dieses malerische Gebiet ist nur mit dem Paddelboot erreichbar und somit ein echter Schatz. Das Schilf-Idyll bietet ebenfalls einen Hauch von Karibik-Flair, eine schmale Wasserstraße führt auf verschlungenen Wegen durch den Schilfgürtel.
Ein echter Geheimtipp ist auch die Schilfschaukel, auf der man mehrere Meter über dem Wasser und dem Schilfgürtel entspannen kann.
Telefonnummern Voting ab 4. Oktober
- Seebachtal 090105 909 04
- Wimitzer Berge 090105 909 05
- Schilf-Mäander am Faaker See 090105 909 06
Das Voting
Von 4. Oktober (19.00 Uhr) bis 8. Oktober (24.00 Uhr) können Sie anrufen oder SMS schicken und mitentscheiden, mit welchem Ort Kärnten in der Show am 26. Oktober vertreten sein soll. Das Telefon-Voting ist rund um die Uhr möglich. Mittels Anruf und SMS (50 Cent pro Anruf oder SMS) geben Sie Ihrem Favoriten eine Stimme – oder auch mehrere. Die drei Landeskandidaten werden zwischen 2. und 4. Oktober auch in Kärnten heute vorgestellt. Am 10. Oktober stehen dann die neun bundesweiten Finalisten fest.