Barockes Schloss wurde Kultur- und Naturerbe
Das Arboretum wurde im Jahr 1952 von der Universität in Ljubljana gegründet und später in ein eigenes Institut umgewandelt. Die Basis wurde aber bereits Ende des 19. Jahrhunderts geschaffen, als die damaligen Besitzer um das ein Schloss herum etliche Parkflächen anlegten. Dieses barocke Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, das Anwesen später zum Kultur- und Naturerbe erklärt.
Rosengärten sind 50 Jahre alt
Die Besucher können die ruhige und schöne Landschaft in einer einzigartigen Umgebung genießen. Vieles wurde von Menschenhand gemacht und gestaltet, wirkt aber durchaus naturnahe und echt.
Sendungshinweis:
Servus, Srecno, Ciao am 10. August 2019
Kurator Matjaz Mastnak sagte: „Der französische Garten war ursprünglich der Schlossgarten. Der englische Garten wiederum ist der Platz für Bäume und Sträucher. Er bietet noch viel Raum für besondere Exemplare. Unsere Rosengärten etwa bestehen seit gut fünfzig Jahren.“
Tausend verschiedene Rosensorten
Das Arboretum umfasst eine Fläche von mehr als 80 Hektar, die einzelnen Teile sind ökologisch vielfältig. Gerade die Rosen brauchen viel Pflege. Dafür sorgen zwanzig Gärtnerinnen und Gärtner, die bereits in den frühen Morgenstunden aktiv sind, so Mastnak: „In unseren Rosengärten haben wir an die 1.000 verschiedene Sorten, davon sind 400 solche, die es erst seit rund zwanzig Jahren gibt. Eine weitere Besonderheit sind an die 200 verschiedene Sorten aus Mittel- und Osteuropa, darunter sieben österreichische Exemplare. Unsere Neuheit heuer sind die päpstlichen Rosen.“
Der Rosengarten ist nach dem Muster des Petersplatzes in Rom angelegt. Rosen aus dem Vatikan, aber auch dem Castel Gandolfo, der päpstlichen Sommer-Residenz bieten ein buntes, würdiges Bild. Arboretum ist ganzjährig von Montag bis Sonntag ab 8.00 Uhr geöffnet.