Drei Musiker und eine Sängerin bilden das Ansambel Roznik. Alle vier haben bereits in verschiedenen Gruppen Erfahrungen gesammelt, jetzt wollen sie gemeinsam versuchen, mit ihrem Beitrag die Jury zu überzeugen. Das Festival in San Floriano-Steverjan gibt es bereits seit 1971.
Oberkrainer Musik kommt gut an
Musiker Lojze Hlede sagte, es habe den Wunsch gegeben, das Programm „unter den Föhren“ neu zu gestalten. „Die Idee war es, die Oberkrainer-Musik einzubringen. Das ist gut angekommen und nächstes Jahr feiern wir schon das 50-Jahre-Jubiläum. Ich glaube, das ist nicht schlecht.“
Die Musik-Arena in San Floriano/Steverjan ist erst im Werden, aber eine Orientierung ist schon möglich. Mit dabei als Juror ist auch Hanzi Kezar, Musikredakteur der slowenischen Abteilung im ORF-Landesstudio Kärnten.
Die Kärntner Musikgruppe „Ansambel Roznik“ nimmt am Musikfestival von 5. bis 7. Juli in San Floriano del Collio teil und bietet eine Gesangsprobe. Die vier Musiker haben bereits in verschiedenen Gruppen Erfahrungen gesammelt.
Viel Wert auf Gesang gelegt
Juror Hanzi Kezar sagte, die Jury habe beim Bewerten viele Kriterien zu beachten. „Das sind die Melodie, das Arrangement und dann gibt es noch eine Kommission die den Text bewertet. Auch auf den Gesang wird viel Wert gelegt.“
Auf den Gesang wird von den Juroren sogar ganz besonders geachtet, denn er prägt ja die Oberkrainermusik und trägt wesentlich zum Gesamteindruck bei. Davon kann man sich am 5., 6. und 7. Juli überzeugen.
Castello Formentini in San Floriano del Collio
In San Floriano del Collio, ein paar Kilometer nördlich von Gorizia, liegt das Schloss der Familie Formentini, das heute ein Gastronomiebetrieb ist. Das Castello Formentini stammt aus dem 12. Jahrhundert und diente damals vorwiegend der Verteidigung, da Feinde von der Position auf dem Hügel aus gut sichtbar waren. Im 16. Jahrhundert kam es in den Besitz der Formentini, einem Geschlecht mit Sitz in Cividale.
Sendungshinweis:
Servus, Srecno, Ciao, 29.6.2019
Schlossherr Filippo Formentini sagte, das Schloss sei im nächsten Jahr schon 500 Jahre im Besitz seiner Familie. „Die Zeiten haben sich natürlich geändert. Unser Schloss dient nicht mehr der Verteidigung, sondern wir heißen hier unsere Besucher willkommen.“
Die Formentinis sind in direkter Linie verwandt mit den Habsburgern und pflegen noch heute gute Kontakte. Die Räumlichkeiten im Schloss wurden ganz dem touristischen Zweck entsprechend renoviert. Dem Wappen mit rot-weiß-rot und drei Wildschweinen begegnet man auf Schritt und Tritt.
„Meine Vorfahren haben in diesen Räumlichkeiten gelebt“, sagte Formentini. "Heute kommen Gäste aus Slowenien, Kroatien und auch aus Österreich hierher, um Hochzeiten oder andere Feste zu feiern. Und dabei verkosten sie natürlich auch unsere Weine aus dem Collio.
Die Kulinarik und die Weine aus dem Collio-Gebiet prägen die Region und machen sie zu einem beliebten Ausflugsziel.