Slowene bringt „Tomos“- Motorräder in Schwung

Marjan Eberl aus Slowenien ist gelernter Kaufmann und betreibt mit seiner Familie ein Geschäft. Seine große Leidenschaft sind Zweiräder der Marke Tomos, die er liebevoll pflegt und fachgerecht restauriert.

Am Anfang stand die Marke Puch, aus der sich in Jugoslawien die Marke Tomos entwickelte. Zuerst waren in Koper Puch-Teile zusammengebaut worden, schließlich folgte eine Lizenz-Produktion und dann eine eigene Produktlinie.

Gut sechzig Exemplare besitzt Marjan Eberl und kennt jedes einzelne seiner Modelle genau. Seine Leidenschaft begann vor zwanzig Jahren: „Im Jahr 1999 habe ich mich entschlossen, ein Motorrad zu kaufen - eine NSU, Baujahr 1968. Das war das erste Motorrad, das ich restauriert habe.“

Profi-Mechaniker ist Autodidakt

Von da an spezialisierte sich Eberl auf Modelle der Marke Tomos. Wenn man Marjan in seiner Werkstatt zuschaut, möchte man glauben, ein gelernter Mechaniker überhole einen Motor. Doch Marjan brachte sich das alles im Selbststudium bei. Das war zwar nicht immer einfach, letztlich hat er aber jedes Moped zum Laufen gebracht.

Nachfrage nach Oldtimer-Mopeds steigt

Darauf sei er stolz: „In den letzten zehn Jahren ist es sehr schwer geworden, ein gutes Oldtimer-Moped zu bekommen. Wenn, dann sind die Exemplare sehr teuer. Das wird wohl auch damit zu tun haben, dass in den letzten Jahren die Zahl der Sammler und Restaurateure in Slowenien deutlich zugenommen hat.“

Marjan Eberls ältestes Motorrad stammt aus dem Jahr 1956. Daneben besitzt der Sammler auch einige historische Motorräder, die alle noch ineinige historische Motorräder, die alle noch funktionieren.