Die Heilquellen von Rogaska Saltina
Die Entwicklung des Kurtourismus begann trotz der langen Kenntnis um die Heilkräfte der Quellen erst im 19. Jahrhundert, als Slowenien ein Teil der österreichisch-ungarischen Monarchie war. Schon zweihundert Jahre vorher veröffentlichte ein Alchimist eine erste Analyse des Mineralwassers aus der Donat-Quelle von Rogaska. Es enthält eine weltweit einzigartig große Menge an Magnesium.
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Vor dem Essen wird Heilwasser getrunken
Darja Ferlic vom Medical Center Rogaska: „Unsere Gäste trinken das Wasser dreimal täglich, 30 bis 40 Minuten vor dem Essen. Generell empfehlen wir einen Besuch beim Facharzt für Balneologie. Dieser verordnet, wie man das Wasser trinken soll, in welcher Menge und zu welcher Zeit.“
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Ein Kuraufenthalt soll neben den Trinkkuren vor allem den Bewegungsapparat aktivieren. Was auf den ersten Blick logisch erscheint, ist für so manchen Gast eine Überraschung, aber der Körper dankt es mit Wohlbefinden, wenn die Übungen regelmäßig, natürlich unter fachkundiger Anleitung,
ausgeführt werden. Die Ernährung spielt natürlich ebenfalls eine entscheidende Rolle.
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Auf Belastendes soll verzichtet werden
Diätologin Anja Kerec: „Was die Ernährung betrifft, liegt die Betonung vor allem auf frischem Obst und Gemüse. In der Früchte beginnen wir mit Smoothies, mit denen wir vor allem Antioxidantien, Vitamine und Mineralstoffe zu uns nehmen. Zu Mittag gibt es Gemüse und andere Beilagen, aber auch Fleisch. Um die Entgiftung zu fördern, sollte man auf rotes Fleisch, Weißmehl, Kaffee, Schwarztee, im Prinzip auf alles, was den Körper belastet, verzichten.“
Schließlich gibt es noch zahlreiche Varianten der Entspannung, die bei der Entgiftung des Körpers ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen. Verschiedenste Massagen gehören da ebenso dazu wie Bäder im angenehm warmen Donat-Mineralwasser.