„Geopark Karawanken“ verbindet über Grenzen
Die Schönheiten der Natur kennen keine Staatsgrenzen. Deshalb gibt es seit einigen Jahren ein Projekt der UNESCO, durch das ein Netzwerk von Geoparks entstand. Um auch wirtschaftliche Interessen zusammenzuführen, unterstützt die Europäische Union die Errichtung dieser Parks. Neu im Netzwerk ist der Geopark Karawanken.
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Kärnten heute, 13. März 2014
Dazu gehören zum Beispiel auf Kärntner Seite die Obir-Tropfsteinhöhlen und auf slowenischer Seite das Bergwerksmuseum Mežica. Suzana Fajmut Štrucl, Leiterin Bergwerksmuseum: "Bereits, als das Bergwerk in Meschica geschlossen worden ist, haben wir begonnen, zu überlegen wie wir die Stollen touristisch nutzen können.“
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Eine wirtschaftlich schwache Region zu stärken ist ein Ziel, das mit dem Geopark Karawanken leichter erreicht werden kann. Bei dem Geopark geht es auch um einen grenzüberschreitenden Tourismusaustausch, sagt Christian Varch von der Obir-Tropfsteinhöhle.
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Die Projektpartner auf beiden Seiten der Karawanken erreichten schon viel. Wandern, Mountainbike, Klettern sind naturfreundliche touristische Produkte, die mit finanzieller Unterstützung der EU zusammengeführt werden. Die Topla ist ein wunderschönes Alpental auf der südlichen Seite der Petzen. Hier entstand eines der Informationszentren für den neuen Geopark.
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Das Wichtigste in einem Geopark seien aber die Menschen, sagt Artur Abreu Sà, vom Arouca Geopark in Portugal: „Wichtig ist nicht nur das geologische und das kulturelle Erbe, das gezeigt wird. Ohne Menschen ist so ein Park nicht vorstellbar.“