Letzte Produktion für den Chefdirigenten

Nach sechs Jahren leitet der Chefdirigent des Kärntner Symphonie Orchesters, Peter Marschik, zur Zeit mit „Die Perlenfischer“ seine letzte Opernproduktion am Stadttheater Klagenfurt. Ab Herbst wechselt er nach Wien.

Die Oper „Die Perlenfischer“ von George Bizet ist die letzte umfassende Produktion für das Stadttheater Klagenfurt mit Peter Marschik als Chefdirigent.

Künstlerischer „Tausendsassa“

Aufgewachsen als Sängerknabe in Wien studierte Marschik Klavier, Gesang, Komposition und Dirigieren. Neben zahlreichen Radio-, Fernseh- und CD- Aufzeichnungen war er auch künstlerischer Leiter der Wiener Sängerknaben, ehe er eine steile Dirigentenkarriere mit namhaften Orchestern einschlug.

Seit sechs Jahren in Klagenfurt aktiv

Die Verantwortung als Chefdirigent am Stadttheater Klagenfurt übernahm Marschik 2007. Mit der Aufstockung des Kärntner Symphonieorchesters hat er den Klangkörper zu musikalischen Höhen geführt.

Chefdirigent Peter Marschik: „Ich denke, eine der wichtigsten Eigenschaften für einen Orchesterchef ist die Kontinuität. Er muss es schaffen, für das Orchester interessant und relevant zu bleiben. Man muss klar in seinen Ansagen sein und dennoch als Dirigent sein Geheimnis haben. Man muss unterscheiden: Wieviel passiert aufgrund der klaren Zeichensetzung und wieviel aufgrund der Verweigerung dieser Dinge? Das verstehe ich unter Geheimnis.“

Künftig Leiter der Opernklasse

Marschik lässt Opernfreunde noch bis 13. Mai in die Klangwelt „Der Perlenfischer“ eintauchen.

Seinen endgültigen Abschied von der Stadttheaterbühne wird er mit zwei Konzerten im August nehmen, um an der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst fortan die Opernklasse zu leiten.