Die Grundidee des „Wörthersee Classics Festival“ besteht darin, die Aufmerksamkeit auf die „Wörtherseekomponisten“ Gustav Mahler, Alban Berg, Anton von Webern, Johannes Brahms und Hugo Wolf zu lenken. Sie haben einen Teil ihres Gesamtwerkes am Wörthersee geschaffen. Für die 21. Auflage des Festivals im Jahr 2022 nahm man aber gleich in mehrfacher Hinsicht Kurs auf „neue Ufer des Klassik-Himmels“: mit Rachmaninow, Mozart, Tschaikowsky und Mendelssohn Bartholdy und mit der Umsetzung eines „Herzenswunsches“ der Festivalleitung:
Nach 20 Konzertjahren mit Gast-Orchestern stand mit der „Capella Mahleriana“ zum ersten Mal das wenige Monate zuvor gegründete „hauseigene“ Festivalorchester auf der Bühne.
Organisatorisch und künstlerisch leiten die Violinistin Elena Denisova und der Dirigent Alexei Kornienko in bewährter Weise die Geschicke der „Wörthersee Classics“ und stehen dabei stets selbst mit auf der Bühne: Kornienko führte das neue „Orchestra in Residence“ im Eröffnungskonzert durch dessen Debut und Elena Denisova wartete am zweiten Abend des viertägigen Festivals mit Tschaikowskys Violinkonzert in D-Dur op.35 auf. In unserer Konzertsendung „Musik im Land“ präsentieren wir Ausschnitte dieser beiden Konzertabende.
Ein wichtiges Ziel des „Wörthersee Classics Festival“ ist seit dessen Gründung zudem die Belebung der Vorsaison in Klagenfurt – wie dies heuer gelingen soll, erfährt das Radiopublikum von Intendantin Elena Denisova, die das Programm der 22. Auflage als Studiogast vorstellt.
Gestaltung und Moderation: ORF-Redakteurin Christine Pleschberger