Bankhofer: Empfindungsstörungen in Hand und Arm

Das Karpaltunnelsyndrom, besonders bei Frauen verbreitet, ist eine höchst unangenehme Erkrankung. Laut neuen Studien soll Leinsamen-Öl helfen.

Beim Karpaltunnelsyndrom kommt es zu einer Verengung im Handwurzel-Bereich. Das ist mit erheblichen Empfindungsstörungen verbunden: mit Kribbeln, Taubheitsgefühl und Schmerzen in der Hand und im Arm. Zwar hat sich bei leichten bis mittelschweren Beschwerden in der Medizin eine nächtliche Lagerungsschiene bewährt. Für viele Patientinnen ist die Armschiene aber höchst unangenehm, unbequem und lindert die Schmerzen nur kurzfristig.

Nun haben zwei Studien gezeigt: Angenehmer und erfolgreich ist der Einsatz von Leinsamen-Öl. Es werden damit große Therapie-Erfolge erzielt. Das Leinöl wird daher seit einiger Zeit von vielen Ärzten als sinnvolle und gute Alternative bei der Behandlung des Karpaltunnelsyndroms angesehen. Die Patientin reibt morgens und abends den betroffen Arm sowie die Hand mit etwas Leinsamen-Öl ein. Das wirkt oft besser als die Schiene. So einfach geht das.