Bankhofer zu Gähnen

Das herzhafte Gähnen hat in unseren Breiten kein gutes Image. Wenn in unserer Gegenwart jemand gähnt, denken die anderen: Das ist ein Zeichen von Müdigkeit und Langeweile.

Wissenschaftler haben inzwischen viele positive Aspekte übers Gähnen herausgefunden. Wer gähnt, braucht Sauerstoff, baut unterbewusst Stress ab, vertreibt Ängste, stärkt Herz und Kreislauf sowie die Nerven, schützt sich vorm Burnout-Syndrom. Nun aber haben Ärzte an der Universität von New York im Rahmen einer Studie eine neue Begründung für Gähnen herausgefunden. Der Mensch gähnt unter anderem auch deshalb, weil auf diese Weise das Gehirn gekühlt wird. Und unser Gehirn erwärmt sich an heißen Sommertagen, in schwülen Sommernächten sowie bei Stress. Da ist Gähnen eine wertvolle Hilfe, weil es dem Gehirn kühlende Luft zukommen lässt und die Durchblutung der grauen Zellen fördert. Der Blutdruck und die Herzschläge werden erhöht. Hätten Sie gedacht, dass das Gähnen so wichtig ist?