Bankhofer: Butter ist doch gesund

Niederländische Forschen haben überraschendes herausgefunden. Butter ist kein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im Gegenteil: Das Risiko für solche Krankheiten wird gesenkt.

Sie haben das sicher in den Medien verfolgt: in den letzten Jahren ist mit negativen Aussagen über Butter und fette Milchprodukte nicht gespart worden. Es wurden fettarme oder sogar fettfreie Varianten empfohlen. Nun aber kommt eine Meldung aus Holland, unter anderem von den Universitäten Utrecht und Amsterdam, eine Meldung, die viele Konsumenten zum Staunen bringt, obwohl sie es geahnt haben: Butter ist kein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im Gegenteil: Das Risiko für solche Krankheiten wird gesenkt.

Vor allem durch die kurz- und mittelkettigen Fettsäuren, die typisch für das Milchfett sind. Viele Wissenschaftler haben bisher nur drei gesättigte Fettsäuren bei Butter und Milchprodukten ins Auge gefasst, die den Cholesterinspiegel erhöhen. Jetzt weiß man, dass Milch, Milchfett und Milchproteine Hunderte weitere biologisch wirksame Substanzen enthalten, die offensichtlich den negativen Effekt von den drei gesättigten Fettsäuren wettmachen. Konsumenten, die der Butter und den fetten Milchprodukten immer treu geblieben sind, werden sich freuen.