Chronik

Leiner-Schließung: 48 Mitarbeiter in Villach

Nachdem Investor Rene Benko die kika/Leiner Filialen verkauft hat, steht nun fest, dass 1.900 der 3.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Job verlieren werden. Der neue Eigentümer wird 23 der 40 Standorte mit Ende Juli schließen. In Kärnten ist die Leiner-Filiale in Villach mit 48 Mitarbeitern betroffen.

Laut dem neuen kika/Leiner-Betreiber und Geschäftsführer Hermann Wieser bestehe massiver Sanierungsbedarf: "Wir sind angetreten, um kika/Leiner zu retten. Und wir retten jetzt, was zu retten ist“, sagte Wieser am Dienstag in einer Aussendung – mehr dazu in 1.900 Beschäftigte verlieren Job (ORF.at). Die Kika-Filiale in Klagenfurt sei von der Maßnahme nicht betroffen.

Ab sofort startet Abverkauf

Geschlossen werden per Ende Juli 2023 die Leiner-Standorte in Judenburg, Wels, Linz, Steyr, Amstetten, Vöcklabruck, Villach und Wien-Nord sowie die Kika-Standorte in Lienz, Mistelbach, Liezen, Ried, Feldbach, Leoben, Saalfelden, Horn, Unterwart, St. Johann, Wörgl, Stockerau, Imst, Eisenstadt und Wien-Ottakring. An diesen Standorten beginnt ab sofort der Abverkauf mit massiven Preisreduktionen.

SPAR und REWE bieten Hilfe an

Allen Mitarbeitern, die daran interessiert sind, könnten Jobangebote gemacht werden, hieß es in der Aussendung. Dafür werde eine Job-Plattform eingerichtet, auf die alle Mitarbeiterinnen zugreifen können. REWE-Vorstand Marcel Haraszti nannte diese Unterstützung selbstverständlich.

Auch SPAR Österreich reagierte auf die Kündigungswelle und bietet allen betroffenen Mitarbeiterinnen ab sofort Jobs an. Es gebe vielfältige Tätigkeitsbereiche und Karrieremöglichkeiten.