In der Kraftkammer der Klagenfurter Eishalle, wo einst die Karriere von Marco Kasper begann, arbeitet der Klagenfurter derzeit an seiner baldigen Rückkehr. „Mit ein paar ehemaligen Mitspielern in der Kraftkammer hart zu trainieren, das ist cool“, so Kasper. Er sei immer froh, wenn er im Sommer nach Klagenfurt kommen könne.

Krafttraining ist angesagt
Sechs Wochen ist seine schwere Knieverletzung bereits her. Bei seinem ersten Spiel für Detroit krachte er mit dem Knie voraus gegen die Bande. Es geht aber wieder aufwärts. Die Reha hat bereits begonnen und seit zwei Tagen brauche er keine Krücken mehr, so der 19-Jährige. Schmerzen habe er keine mehr, nur die Bewegungsabläufe seien noch etwas schwierig.
Marco Kasper Portrait
Derzeit ist vor allem das Oberkörpertraining gefragt. Das absolviert der Klagenfurter teilweise mit bis zu 30 Kilo schweren Hanteln. Seine Kraft würde er aber gerade lieber bei der Eishockey A-Weltmeisterschaft einsetzen. „Es macht mich immer sehr stolz, wenn ich für das Nationalteam spielen darf und ich wäre wieder gerne in Tampere mit den Jungs dabei gewesen“, so Kasper.

Matura am 9. Juni
Auch außerhalb der Eishalle wartet auf Marco Kasper, mit der Matura, eine große Herausforderung. Diese absolviert er in Schweden, wo er bis vor kurzem noch spielte. Nach zehn Tagen in Klagenfurt muss er in Schweden noch ein paar Prüfungen absolvieren, ehe am 9. Juni die schwedische Matura ansteht.
Seine Lieblingsfächer sind Deutsch und auch Schwedisch, denn diese beiden Sprachen sind relativ ähnlich, so Kasper. Wichtig sei es ihm vor allem gewesen, dass er Schwedisch schnell beherrsche, was ihm auch gelungen ist, so Kasper. Die Reifeprüfung dürfte somit also kein Problem sein. Spätestens in vier Wochen ist er auch wieder reif für das Eis.