Chronik

Navi führte Lkw-Lenker auf steile Straße

Samstagfrüh war ein Lkw-Lenker aus der Ukraine mit einem polnischen Sattelzug auf der Südautobahn (A1) von Italien in Richtung Salzburg unterwegs. Der Sattalanhänger war mit 24 Tonnen Kreide beladen. Das Navi führte den Lenker auf die Kreuzner Landesstraße (L33) mit 18-prozentiger Steigung. Der Anhänger kippte um.

Vom Navigationsgerät wurde der Lenker von der Südautobahn auf den Gailtalzubringer gelotst. Von dort zur Kreuzner Landesstraße (L33) als kürzester Weg zur Tauernautobahn (A10). In der 18 Prozent steilen Steigung im Bereich Matschiedl blieb der Lkw aufgrund eines technischen Defekts hängen und rollte zurück. Nach 100 Metern stieß der Anhänger gegen die Böschung, der Anhänger stellte sich quer und kippte auf die Fahrbahn. Teile der Ladung fielen vom Hänger. Da das Zugfahrzeug nicht umkippte, blieb der Lenker unverletzt.

Aufräumarbeiten dauerten bis zum Abend

Die Bergung des umgekippten Sattelanhängers und die Umladung des Ladegutes wurde von einem privaten Berge- und Abschleppunternehmen durchgeführt. Nach Abschluss der Bergungsmaßnahmen wurde die Fahrbahn von der Straßenmeisterei Feistritz/Drau gereinigt. Die L33 war zwischen 7.30 bis 18.30 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Im Einsatz stand die FF Matschiedl mit neun Einsatzkräften.

Polizeisprecher Mario Nemetz sagte, es gebe kein Lkw-Fahrverbot auf der Kreuzner Straße, aber es gebe mehrfach pro Jahr fehlgeleitete Lkws, die nicht mehr weiterkommen.