Abflugort war das Unfallkrankenhaus in Klagenfurt, denn kommt ein Einsatzbefehl, zum Beispiel für Taucher, werden sie dort aufgenommen und zum Einsatz geflogen. 14 Einsatztaucher und zwölf Höhenretter plus sechs weitere in Ausbildung gibt es derzeit bei der Berufsfeuerwehr in Klagenfurt.
Einsatzübung mit Hubschraubern
Mehrere Übungen am Tag
Am Freitag ging es nach Gleinach, sagte Übungsleiter Wolfgang Germ: „Wir haben die Annahme beim Reßnigteich einer vermissten Person. Von Gleinach werden die Einsatztaucher weggeflogen und dort gehen sie dann in Aktion und wickeln den Einsatz ab. Das gleiche mit den Höhenrettern.“ Mehrere Einsätze liefen gleichzeitig während des ganzen Tages.
Ein Jahr Vorlaufzeit
Stefan Wernig vom Landesfeuerwehrkommando sagte, es gebe zwei Stationen. Die eine sei das Angererdorf, wo die Höhlenretter abgesetzt werden. Die zweite Station sei der Reßnigteich, wo die Taucher eine eigene Übung abhalten. Die Vorlaufzeit für so eine Übung beträgt ein Jahr, denn die Hubschrauber von Polizei und Bundesheer sind in ganz Österreich im Einsatz und müssen erst über die Ministerien angefordert werden, so Germ: "Wir haben insgesamt 180 Minuten Flugzeit, das ist ganz genau geregelt.
Einsatzkräfte lernen Helikopter kennen
Militärpilot Florian Urf sagte, vom Bundesheer aus sei man pro Jahr bei rund 40 ähnlichen Übungen mit dabei, mit allen Hubschraubern, sodass die Einsatzkräfte alle Systeme kennenlernen können. Im Notfall muss jeder Handgriff sitzen, so der Koordination Flugdienst
Peter Schrott. 2023 gebe es sieben Übungen. Besonders wichtig für die Feuerwehren sei die Flughelferausbildung. Man übe auch mit Höhenrettern und der Wasserrettung.
Üben für sicheren Ablauf
Germ sagte: „Es gibt regelmäßig Übungen, wir haben gerade vor kurzem im Strandbad die Suche nach vermissten Personen geübt. Die Taucher müssen innerhalb eines Jahres ihre Tauchzeit bestätigen.“ Man müsse einfach üben, damit alles sicher ablaufe. Vor allem in Zusammenhang mit den Hubschraubern. Man müsse sich der Maschine richtig nähern, man habe schweres Gerät mit, so Germ. Auch die Flughelfer seien wehr wichtig, sie müssen wissen, wie sie das Ganze akkordieren. „Helfen kann man nur dann, wenn man selbst sich sicher fühlt und das passiert genau bei diesen Übungen.“
Insgesamt waren 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den Einsatzorganisationen in Gleinach und Umgebung im Einsatz. Die nächste Übung in Gleinach ist bereits im Mai geplant.