Gegen 15.00 Uhr lenkte ein 50-jähriger Mann aus Weißrussland seinen Lkw vom Knoten Villach kommend in Fahrtrichtung Salzburg. Auf Höhe der Autobahnauffahrt Ossiacher See fuhr ein 87-jähriger Mann aus dem Bezirk Feldkirchen mit seinem Pkw nach links auf den ersten Fahrstreifen der A10 und es kam zur Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen.
Treibstoff ausgetreten
Der Pkw des 87-Jährigen wurde gegen die Mittelbetonwand geschleudert und blieb auf dem Dach liegen. Aus dem Pkw trat Treibstoff ins Fahrzeuginnere aus, sagte Harald Geissler, der Kommandant der Hauptfeuerwache Villach. Daher wurde in Absprache mit dem Notarzt des Roten Kreuzes sofort mit der Personenrettung mit dem hydraulischen Rettungsgerät begonnen. Auch ein Brandschutz wurde aufgebaut.
Nach kurzer Zeit konnte der verletzte Mann geborgen und dem Team des Rettungshubschraubers RK 1 übergeben werden, der ihn ins Klinikum Klagenfurt brachte. Der Lkw-Lenker blieb bei dem Unfall unverletzt. Ein vor Ort durchgeführter Alkomatentest verlief negativ.
Großflächige Bindearbeiten notwendig
Durch den Austritt von Treibstoff mussten großflächige Bindearbeiten durchgeführt werden. Die Endreinigung wurde von der ASFINAG durchgeführt. Im Einsatz stand die Hauptfeuerwache Villach mit 25 Feuerwehrleuten und fünf Fahrzeugen sowie die FF-Vassach. Auch die Autobahnpolizei, die ASFINAG sowie das Rote Kreuz mit Rettungswagen und dem Notarzt sowie der Rettungshubschrauber RK 1 waren im Einsatz.