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Wirtschaft

AK zu Preisschaukel bei Reisebuchungen

Die Preise für Online-Reisebuchungen variieren stark. Je nach benutztem Gerät und Tag der Buchung kann es Preisdifferenzen von bis zu einem Drittel geben, kritisiert der AK Konsumentenschutz. Die Arbeiterkammer empfiehlt vor Online- Buchungen Vergleichsplattformen zu verwenden.

Ein Hotel in Kreta Mitte Mai kostet an einem Donnerstag auf einer Internetplattform 578 Euro. Die Arbeiterkammer nahm dieses Beispiel und fragte mit 21 verschiedenen Geräten – vom Smartphone bis hin zum Computer – in mehreren Bundesländern noch einmal die Preise auf der selben Plattform nach und bekam höchst unterschiedliche Preise: Am teuersten war die Buchung mit einem Smartphone in Tirol um 777 Euro. Sie ist also um 34,4 Prozent teurer als das Ursprungsangebot, das in der Steiermark angefragt wurde.

Preisvergleich machen und Tracking blockieren

Laut Experten der Arbeiterkammer komme es höchstwahrscheinlich auf der Surfverhalten im Internet an, also auf die Verweildauer, nicht vorrangig auf das Fabrikat des Smartphones, von dem aus die Buchung getätigt worden sei. Unerheblich sei nach diesem Test auch, aus welchem Bundesland die Reise gebucht worden sei, sagt Stephan Achernig von der Arbeiterkammer. Er rät dazu, Angebote von mehreren Internetplattformen – wie geizhals.at, idealo.at oder checkfelix.com – einzuholen und diese zu vergleichen. Unterschiede gebe es jedenfalls, ob mit dem Smartphone oder vom Laptop oder Computer aus gebucht werde.

Wichtig sei auch, den Webbrowser so einzustellen, dass keine Aktivitätenverfolgung zugelassen werde und das Tracking blockiert werde. So gut wie keine Preisunterschiede gab es beim Einkauf von vorher bestimmten Produkten über Amazon, egal also, ob sie über das Mobiltelefon oder über den Computer bestellt wurden.